Veranstaltung: | Landtagswahlprogramm |
---|---|
Antragsteller*in: | Julian Joswig (KV Rhein-Hunsrück) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 01.10.2020, 11:25 |
A18: LTWP 2 - 2 - Die ISB zu einer Klimaschutzbank weiterentwickeln
Antragstext
Daneben fördern wir die Innovationskraft in unserem Land, indem wir Stipendien für Gründer*innen vergeben, die nachhaltige Projekte verfolgen. Außerdem wollen wir die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in ihren Kompetenzen ausbauen, um die Unternehmen im Land bei der sozial-ökologischen Transformation mit Beratung und finanzieller Hilfe zu unterstützen.
Begründung
Die ISB wird im Programmentwurf gar nicht erwähnt, dabei ist sie ein wichtiges Finanzierungsvehikel für Investitionen und notwendige Hilfszahlungen (Bsp. Corona-Hilfe) der Unternehmen. Als GRÜNE sollten wir uns für eine Weiterentwicklung der ISB zu einer "Klimabank" einsetzen, die als Landesbehörde ökologische Modernisierungsleistungen der Unternehmer*innen finanziell und mit Beratung unterstützt.
(Ergänzung auf Seite 2, Zeile 41 ff.)
Kommentare
Konstantin Werner:
Michael Musil:
Wetter ist der physikalische Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem Gebiet zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem kurzen Zeitraum von Stunden bis hin zu wenigen Tagen. Dieser Zustand wird durch meteorologische Größen beschrieben, die an den meteorologischen Beobachtungsstationen regelmäßig gemessen und aufgezeichnet werden. Dazu zählen unter anderem Lufttemperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, Luftfeuchte, Bewölkung und Niederschlag.
Als Witterung bezeichnen die Meteorologen den durchschnittlichen Charakter des Wetterablaufs an einem Ort oder in einem Gebiet über mehrere Tage bis zu mehreren Wochen. Dieser Zeitraum ist wesentlich kürzer als jener, der der Definition des Klimas zugrunde liegt.
Klima ist der mittlere Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum. Als Zeitspanne empfiehlt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO – World Meteorological Organization) mindestens 30 Jahre, aber auch Betrachtungen über längere Zeiträume wie Jahrhunderte und Jahrtausende sind bei der Erforschung des Klimas gebräuchlich. Das Klima wird durch statistische Eigenschaften der Atmosphäre charakterisiert, wie Mittelwerte, Häufigkeiten, Andauerverhalten und Extremwerte meteorologischer Größen.
Wir fassen zusammen, dass den Kategorien Wetter, Witterung und Klima sehr unterschiedliche Zeiträume zugrunde liegen. So kann etwa aus drei aufeinander folgenden heißen Sommern nicht auf eine Erwärmung des Klimas geschlossen werden. Oder eine Reihe von kühlen Jahren in einem Jahrzehnt ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit einer Abkühlung des Klimas. Das könnte der Fall sein, wenn sich die Abkühlung über mehrere Jahrzehnte hinweg fortsetzt.
Umgekehrt können auch Klimadaten nicht als Wetter und Witterung interpretiert werden. Diese Daten werden meist nicht nur über lange Zeiträume, sondern auch sehr großräumig gemittelt, häufig global über die ganze Erde. Folgende Beispiele veranschaulichen die Größenordnung globaler Temperaturmittel: Der Unterschied im globalen Temperaturmittel zwischen dem Höhepunkt der letzten Vereisung vor circa 21.000 Jahren und dem heutigen Klima beträgt etwa 4 bis 5°C. ... Quelle: Umweltbundesamt
Statt des unseligen Geschwurbels um das Thema Klima, sollte man schnellstens dafür sorgen, daß vorhandene Entwicklungen zur umweltfreundlichen Energieversorgung endlich in den Köpfen ankommen. Reform des Hohschulwissens und Abschaffung der Arroganz und Ignoranz gegenüber findigen Köpfen. Z.B.
https://coldreaction.net/lenr-die-unendliche-und-saubere-energie-kommt-frueher-als-gedacht.html